Duvin - Pitasch

Schulstandort

Das Schulhaus Duvin ist die kleinste Schuleinheit der Schule Ilanz/Glion. Der Charme welcher von diesem kleinen Schulbetrieb ausgeht, ist jedoch unverkennbar. Die Schule in Duvin war in der Vergangenheit vermehrt der Protagonist für Filmaufnahmen des Schweizer Fernsehens. Dies sicherlich auch auf Grund der aussergewöhnlichen Bauweise des Architekten Gion A. Caminada.

Das Schulhaus in Duvin wird als Gesamtschule geführt, von welchen es im Kanton Graubünden nur noch wenige gibt.

Film: "Nur das Ticken der Uhr"
Geschichte

Etwas aus der Geschichte

Die Geschichte der beiden Schulstandorte von Duvin und Pitasch ist ziemlich speziell. Die Standorte wechselten sich je nach Anzahl Schüler der zwei Gemeinden Duvin und Pitasch ab. Von 1975 bis 1987 gingen die Schulkinder von Duvin nach Pitasch zur Schule, weil Duvin nicht genügend Kinder aufzuweisen hatte, um eine eigene Schule zu führen. Von 1987 bis 2003 konnten beide Gemeinden zwei autonome Schulen führen. Ab 2003 haben die beiden Gesamtschulen von Pitasch und Duvin und die beiden Lehrpersonen Monica Calonder und Curdin Christoffel eng zusammengearbeitet. Seit 2012 unterrichtet Curdin Christoffel die Schüler der Gesamtschule alleine.

Bis im Jahr 1996 besuchten die Schülerinnen und Schüler die Schule im alten Schulhaus in Duvin.

In der Schule in Duvin haben unter anderem Christian Capeder (48 Jahre!!), Barbara Candinas, Gion Battesta Spescha, Alice Caduff , Andrea Veraguth und von 1998 bis 2012 Monica Calonder unterrichtet.

Das neue Schulhaus

Seit 1996 besitzt Duvin ein neues Schulhaus, welches vom bekannten Architekten Gion Antoni Caminada aus Vrin geplant wurde. Dieses Schulhaus ist weit herum bekannt und wird immer wieder von interessierten Personen und Institutionen besucht. Oft kommen auch Architekturstudenten aus dem In- und Ausland nach Duvin, um das Schulhaus zu besichtigen und die Architektur zu studieren.

Kindergarten

Seit dem Schuljahr 2014/15 werden die Kindergärtner in Ilanz unterrichtet.

Klassen

Bezüglich der Klassen- und Schülerzahlen ist die Schule von Duvin ziemlich einzigartig im Kanton Graubünden. Es wird eine Gesamtschule von der 1. - 6. Klasse für die Kinder aus Pitasch und Duvin geführt.

In den nächsten Jahren wird sich die Schülerzahl zwischen 8-13 Kinder bewegen. Das heisst, dass die Schule gemäss Schulgesetz und Fusionsvertrag erhalten werden kann. Die Schule trägt zur Attraktivität von Duvin bei.

Schülerinnen und Schüler vom siebten bis zum neunten Schuljahr werden in Ilanz unterrichtet.

Team
Wenzin Beatrice
Klassenlehrerin
Lokalkoordinatorin
Cadalbert Manuela
Fachlehrperson
Cathomas Flurina
SHP-Lehrperson
Hörler Ulrike
Fachlehrperson
Tschuor Sonja
Schwimmen
 
 
 
Schulqualität

 

Schulbeurteilung und Schulförderung 2015 - 2019 (Schulinspektorat)

 

Schulkultur/ -klima

Am Schulstandort Duvin herrscht ein gutes Schulklima. Die Beteiligten fühlen sich wohl und sind zufrieden mit der Schule.

Die Schülerinnen und Schüler gehen gern zur Schule. Die Lehrpersonen behandeln sie höflich und gerecht. Diese Angaben werden durch die Daten der Elternumfrage bestätigt. Sehr positiv ist die Angabe der Eltern bezüglich der allgemeinen Zufriedenheit mit der Schule.

Wir stellen fest, dass die Lehrpersonen gerne an der Schule Duvin unterrichten. Sie fühlen sich wohl und sind zufrieden mit den Arbeitsbedingungen. Diese Zufriedenheit ist auch auf die gute Unterstützung durch den Schulrat und den Leiter der Schule zurückzuführen. Die Kommunikation zeichnet sich durch Offenheit und Respekt auf allen Ebenen aus. Die Räumlichkeiten und der Pausenplatz genügen den Bedürfnissen des Unterrichts.

 

Lehren/Lernen: Klassenführung

Wir beurteilen die Klassenführung in den Schulstandorten Duvin und Ruschein als gut.

Die Lehrpersonen verfügen mehrheitlich über eine natürliche Autorität und eine hohe Führungskompetenz. Das äussert sich in einem störungsfreien Unterricht  und klaren Regeln, die zum grossen Teil gut von den Schülerinnen und Schülern akzeptiert und berücksichtigt werden.

Die Eltern sowie auch die Schülerinnen und Schüler bestätigen diese Beurteilung bezüglich des Unterrichtsalltages.
In den besuchten Lektionen wurde die Unterrichtszeit für das Lernen und Fördern der Schülerinnen und Schüler gut genutzt. Die Lektionen beginnen zum Teil mit Verspätung, da die Schulglocke mit dem Beginn der Lektion zusammenfällt (Ruschein) oder weil es keine Glocke gibt (Duvin).

 

Lehren/Lernen: Unterrichtsklima

Das Unterrichtsklime an den Schulstandorten Duvin und Ruschein ist von Achtung und Respekt geprägt. Es herrscht eine gute Lernatmosphäre.

Zwischen den Lehrpersonen und den Schülerinnen und Schülern herrscht ein gegenseitig gutes Verhältnis, welches erlaubt, konzentriert und angstfrei zu lernen und zu arbeiten. Die Auswertung der Umfrage bei den Schülerinnen und Schülern sowie bei den Eltern bestätigt diese Feststellung.
Unsere Beobachtungen zeigen, dass Fehler in den meisten Lektionen auf konstruktive Art und Weise genutzt werden. Niemand wird im Unterricht blamiert, wenn er oder sie etwas falsch macht.

Gemäss Angabe der Eltern werden die Regeln besser im Unterricht, als ausserhalb des Schulzimmers befolgt (Ruschein).

 

Lehren/Lernen: Strukturiertheit/Klarheit

Der Unterricht in den Schulstandorten Duvin und Ruschein ist gut strukturiert. Die Aufträge sind klar und verständlich. Die Orientierung an den Zielen und die Prüfung derselben nach dem Prozess sind weniger entwickelt und abhängig von den einzelnen Lehrpersonen.

Die besuchten Lektionen waren rhythmisiert und gut strukturiert. Der rote Faden war sichtbar und die Aktivitäten, die Inhalte und die sozialen Formen haben gut übereingestimmt. Die Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern bestätigen diese Beurteilung.

Die Lehrpersonen verfolgen zum grossen Teil klare Ziele im Unterricht. Diese werden den Schülerinnen und Schülern jedoch transparent gemacht und nur von zwei Dritteln der Lehrpersonen kontrolliert. Die Rückmeldung der gesetzten Ziele und die Kontrolle, diese erreicht zu haben, haben folglich zum Teil gefehlt.

 

Lehren/Lernen: Kognitive Aktivierung

Die Praxis der kognitiven Aktivierung an den Schulstandorten Duvin und Ruschein beurteilen wir folgendermassen:

Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich gut am Unterricht. Die Aufträge und die Phasen zum Üben und Festigen des Stoffes im Unterricht sind von guter Qualität. Beim Feedback bezüglich des Lernprozesses und Lernüberprüfung besteht noch Entwicklungspotential.

Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich gut und arbeiten konzentriert im Unterricht. Die Aufträge und die offenen und anspruchsvollen Lernmaterialien fördern das eigenverantwortliche Lernen. Die Schülerinnen und Schüler können die eigenen Lernspuren in der eigenen Geschwindigkeit wahrnehmen. Die Organisation der Aktivitäten garantiert genügend Zeit zum Üben und Festigen des Stoffes.
Das Feedback der Lehrpersonen bezieht sich häufig auf die Ausführung der Aufgabe und gibt den Schülerinnen und Schülern klare Korrekturanweisungen. Feedback bezüglich des Lernprozesses und Feedback von den Schülerinnen und Schülern, welches an die Lehrperson gerichtet sind in der Schule im Allgemeinen eher wenig praktiziert und die Anwendung ist abhängig von der Lehrperson.

Fast alle Eltern bestätigen den Schulen von Duvin und Ruschein, dass ihre Kinder im Unterricht viel lernen und dass die Schule interessante Themen behandelt.

 

Lehren/Lernen: Umgang mit Heterogenität

Die spezielle Förderung der Schülerinnen und Schüler mit speziellen Bedürfnissen und die Zusammenarbeit zwischen den Klassenlehrpersonen und der Heilpädagogin resp. dem Heilpädagogen sind in den Schulstandorten Duvin und Ruschein noch nicht genügend entwickelt.

In den besuchten Lektionen haben die Lehrpersonen vor allem dadurch differenziert, dass sie den Schülerinnen und Schülern mehr Zeit gegeben haben oder durch die Anpassung der Menge der Aufgaben. Wir haben zu wenig Aufgaben und Aufträge mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad angetroffen.

Der Unterricht hat vor allem im Plenum oder in Einzelarbeit stattgefunden, so dass das Lernen voneinander und miteinander in den Lektionen wenig Platz hatte.

Wir stellen fest, dass die Heilpädagogin resp. der Heilpädagoge sehr engagiert ist. Ihr Unterricht hat jedoch grösstenteils mit einer Klasse in einem anderen Schulzimmer stattgefunden, was die Gespräche bezüglich des Unterrichts auch bestätigt haben. Diese Art trägt nur zum Teil der Förderung der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Bedürfnissen Rechnung, welche im neuen Schulgesetz verankert ist.

Kontakt

Schule Ilanz/Glion
Primarschule Duvin
Buortga 5
7112 Duvin

 

Telefon 075 434 83 33

Lokalkoordinatorin Duvin: Beatrice Wenzin
E-Mail Lokalkoordinatorin: beatrice.wenzinl@scola-ilanz.ch